Novellierung #NKiTaG -so, nicht mit uns!

Der Entwurf zur Novellierung des Kindertagesstättengesetzes enthält keine Qualitätsverbesserung

E-Mail-Protestaktion zur Novellierung des Niedersächsischen Kindertagesstättengesetzes

Vielleicht haben Sie am Rande mitbekommen, dass das Niedersächsische Kindertagesstättengesetz (kurz NKiTaG) novelliert werden soll. Wir hatten gehofft, dass sich dadurch die Rahmenbedingungen in den Kitas ändern.

Leider sind im Entwurf keine Verbesserungen in Sicht. Es wird lediglich auf der Verwaltungsebene angepasst. Den gestiegenen Anforderungen der letzten Jahre wird es keinesfalls gerecht.

In dem Entwurf gibt es...

• keine Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels => 2 Fachkräfte kümmern sich um 25 Kindergartenkinder

• keine Erhöhung der Verfügungszeit => 3 Fachkräfte teilen sich 7,5 Stunden Verfügungszeit in der Woche. In der Verfügungszeit findet die Teambesprechung statt, es werden Beobachtungen dokumentiert, Elterngespräche vorbereitet und durchgeführt, Entwicklungsberichte geschrieben, Aktionen und Angebote für die Kinder geplant,...

• keine Erhöhungen der Leitungszeit => bei 3 Gruppen stehen 15 Stunden für die Leitung in der Woche zur Verfügung.

Dies sind nur die dringendsten Forderungen. Weitere Kritikpunkte finden Sie unter www.nifbe.de/images/nifbe/Aktuelles_Global/2020/Appell_NovellierungKitaG.pdf .

Bitte protestieren Sie per Mail gegen diesen Entwurf, damit sich etwas ändert!

Sie können in der Mail Kita-Probleme beschreiben, Forderungen stellen oder den Appell aus dem Anhang weiterleiten. Ein kurzes "Novellierung NKiTaG -so, nicht mit uns!" wäre auch schon ein Signal. Auch die Betreffzeile darf gerne kreativ und variantenreich werden, damit die Mails nicht aussortiert werden.

Schicken Sie die E-Mails an:

• den Landtagsabgeordneten Thomas Ehbrecht: info@thomas-ehbrecht.de

• den Kultusminister Grant Hendrik Tonne: poststelle@mk.niedersachsen.de

• den Ministerpräsidenten Stephan Weil: ministerpraesident@stk.niedersachsen.de

Sie können die Kita gerne ins Cc setzen, dann drucken wir die E-Mails aus und versuchen diese persönlich, zusammen mit den Wünschen und Forderungen der Kinder und Mitarbeiter, an die regionalen Politiker zu übergeben.