Wallfahrtsjahr 2021 auf dem Höherberg eröffnet
Festamt zu Ehren der Vierzehn Heiligen Nothelfer am 01. Mai auf dem Höherberg
Mit großer Freude und Dankbarkeit begrüßte Wallfahrtspfarrer Matthias Kaminski über Lautsprecher die über 200 Gottesdienstbesucher in ihren Fahrzeugen zur diesjährigen Eröffnung des Wallfahrtsjahres 2021 am 01. Mai auf dem Höherberg.
Aus Infektionsgründen mussten aber allesamt in ihren Autos sitzen bleiben. Seit 2019 war es die erste Eucharistiefeier auf dem Höherberg, da coronabedingt 2020 keine Gottesdienste und Wallfahrten stattfinden konnten. „Trotz oder gerade wegen der Pandemie ist es ein besonderes Ereignis, nach so langer Zeit, als Freunde der Nothelfer hier oben auf dem Berg zusammenzukommen und bei den 14 Hl. Nothelfern auf dem Höherberg gemeinsam Gottesdienst feiern zu können“, so Pfarrer Kaminski.
In seiner Predigt führte Pfarrer Kaminski aus, dass die Hilfe der Nothelfer nicht darin besteht, dass sie unverzüglich helfen und zupacken. Die 14 Heiligen waren und sind für viele Menschen eine Lichtspur Gottes in ihrem alltäglichen Leben. Eine Lichtspur, die uns Hoffnung und Orientierung gibt; die unseren Blick nach oben, zu Gott, zieht. Eine Lichtspur, die uns Mut macht, den Weg des Lebens trotz mancher Dunkelheit immer wieder mit Gott zu wagen. „Als Christen glauben wir an einen Gott, der sich nach den Menschen sehnt, der zusagt, dass er da ist, gerade auch jetzt“, erklärte Pfarrer Matthias Kaminski.
Er wünschte allen Wallfahrern, „dass sie getröstet, hoffnungsvoll und gestärkt in den Alltag zurückkehren, wenn sie den Berg wieder verlassen“.
Nach dem erteilten Wettersegen stellte sich der Geistliche mit den beiden Ministrantinnen an der Parkplatzausfahrt auf und segnete jedes vorbeifahrende Fahrzeug und gab noch einen persönlichen Gruß an alle im Auto sitzenden Gläubigen mit auf die Heimfahrt.
Alois Grobecker